Das Ex Libris existiert etwa seit Erfindung der Buchdruckkunst im 15. Jahrhundert. Früh schon finden sich in Büchern handschriftliche Eigentumsvermerke. Häufig bezeichneten auch eingemalte Wappen mit und ohne Namenszusatz den Buchbesitzer. Um 1480 entwickelten süddeutsche Drucker eine vom einzelnen Buch unabhängige Art der Eigentumskennzeichnung - das gedruckte Ex Libris. Bekannte Künstler wie Albrecht Dürer und Lucas Cranach schufen die ersten Ex Libris als Holzschnitte.
Fast alle früheren Bücherzeichen sind Wappenexlibris. Das Wort Exlibris kann hinzutreten, die Initialen oder der Name des Eigners, ein Wahlspruch oder eine Verwünschung gegen Bücherdiebe. Nur allmählich werden die Rahmenformen reicher. Portrait Ex Libris kommen auf und im 18. Jahrhundert können die Motive der Ex Libris bildliche Umschreibungen des Berufes oder der Neigungen des Eigners, ganz ohne heraldischen Schmuck, sein.
Ex Libris Sammler aus der ganzen Welt tragen zum Teil umfangreiche, oft themenbezogene Sammlungen zusammen und halten auf diese Weise die alte Kunst des Ex Libris in Ehren. Durch Tausch und Ankauf entstehen große Sammlungen.
Das Frederikshavn Kunstmuseum in Dänemark www.frederikshavnkunstmuseum.dk hält mit rund 400.000 Exemplaren die größte Ex Libris Sammlung in Europa und veranstaltet jedes Jahr eine Vielzahl an themenbezogenen Ex Libris Ausstellungen.
Das Exlibrisatelier besitzt eine kleine Sammlung an historischen Ex Libris. Sehen Sie unsere Ex Libris Sammlung weiter unten auf dieser Seite.
Die Ex Libris Sammlung des Exlibrisateliers umfasst derzeit fünfzig schöne Ex Libris Blätter mit dem Thema der Eule. Sehen Sie die Sammlung des Exlibrisateliers in der Galerie unterhalb. Diese Ex Libris Blätter stammen von Ex Libris Künstlern auf der ganzen Welt, sie sind zum Teil auch schon sehr alt und nicht verkäuflich.